Holland in Not! Seine Kamera schweigt und scheint tot! Außer „error“ – de nada.
Zitat Wilhelmus Johannes Haag: „Da dremple ich dreißig Jahre analog durch die Welt, schleppe kiloweise Objektive durch ganz Europa, aber es hat immer funkschioniert! Scheiß digitales Zeitalter!“
Nikon sagt Reparatur in ca. drei Wochen zu! Wilhelmus versucht heute gebrauchte Kamera zu erstehen (ich werde mich nicht zur Zeugin der preislichen Verhandlungen machen, das stehen meine Nerven nicht durch), denn Neupreise liegen ungefähr doppelt so hoch als bei uns. Er hält sich noch wacker und verweist auf die Wettervorhersage für Feuerland: Dauerregen („da kann man sowieso nicht viel fotografieren“) – und fängt natürlich schon an, mir in meine Schnappschüsse zu quatschen 😉 Zum Glück ist das hier in Buenos Aires aufgetreten, in Patagonien gäbe es gar keine Chance irgendetwas zu unternehmen. Wir halten an der resignativen Gelassenheit fest: Und es gibt Schlimmeres!
Beispielsweise die Tatsache, dass wir ohne SNAPY reisen (!!!). Eine (zum Glück bereits tote, wie ich später feststellte) Riesenkakerlake im Schlafzimmer veranlasste mich gestern dazu, sofort nach Hilfe und SNAPY zu schreien. Wiebe kam angerannt und gestand, dass er SNAPY gar nicht mitgenommen hat. Die hätte ja wohl nicht in den Rucksack gepasst. Hallo??? Ihr könnt Euch noch an die erfolgreiche Anwendung letztes Jahr in Frankreich erinnern? Und jetzt drempeln wir durch Südamerika (!) ohne?
So steht unser heutiger letzter Tag in Buenos Aires ganz im Zeichen der Ersatzbeschaffung (Kamera).Für SNAPY gibt es keinen Ersatz!
Resümee über die Stadt folgt! – aus Mitgefühl verzichte ich heute auf jegliche Fotos!
Aber für alle, die SNAPY nocht nicht kennen: (www.snapy.de)