Schlagwort-Archive: 3frutillas

Uspallata – Besuch bei Clemens im „3frutillas“

Wir packen mal wieder unsere Sachen und es geht von Mendoza aus mit dem Bus die ca. 120km nach Uspallata zu Clemens. Wir wollen bis Sonntag bleiben und können dann direkt von dort in den Bus nach Santiago de Chile steigen.

Uspallata liegt auf ca. 2000m Höhe und ist Ausgangspunkt für Touren auf den Aconcagua und den dazugehörigen Nationalpark. Clemens Hotel liegt etwas außerhalb, er holt uns vom „Busterminal“ ab. Die Landschaft ist wirklich atemberaubend, da hier mehrere Bergketten aufeinander treffen. Wir können jetzt nachvollziehen, was diesen Ort so besonders macht. Das obligatorische „Nachmittagsgewitter“ können wir am Freitag miterleben, mächtig gewaltig donnert und blitzt es, von den Wassermassen, die da in kürzester Zeit herunterkommen, ganz zu schweigen. Natur halt!

Wir genießen das relaxte Wochenende sehr. Wir werden mit dem versprochenen Asado am Freitag,  selbstgebackenem Brot und selbstgemachter Marmelade und Pizza verwöhnt. Bei etlichen Gläsern guten Weins erfahren wir viel über argentinische Besonderheiten und Merkwürdigkeiten, den Unwägbarkeiten und Hindernissen beim Hotelbau (Clemens hat die Dome in den letzten beiden Jahren selbst entworfen, konstruiert und gebaut) und der dazugehörigen Infrastruktur (es gibt derzeit nur Solarstrom, denn die öffentliche Stromversorgung endet beim Nachbarn) samt dem wichtigen Thema Wasserrechte. Normalerweise herrscht hier Trockenheit, nur die außergewöhnlich vielen Regenfälle der letzten Wochen haben jetzt alles grün werden lassen. Das Wasser aus den Anden wird hier nach festgelegten Rechten verteilt und entsprechend in die Wasserläufe auf die Grundstücke verteilt. Land ohne Wasserrecht hat daher auch nicht viel Wert.

Der Hotelbetrieb läuft für Clemens und Ana gut an. Doch für uns zum Glück, sind jetzt keine anderen Gäste da und so können wir bis spät in die Nacht pläuschen und dabei musikalisch in alten Zeiten schwelgen und die Tage mit ausgedehnten Frühstücks- (diskussions)-runden beginnen.

Kurzum: es waren zwei richtig schöne Tage!!!


Argentinien – Mendoza

Es wird mal wieder Zeit, dass wir von uns hören lassen. Nach 16stündiger Busfahrt sind wir hier etwas verknautscht und verknittert  angekommen. Die Busse sind zwar sehr komfortabel und die Sitze haben BusinessClass-Breite, aber bei der Länge hapert es ein bisschen. Durchgängiger Schlaf ist ab 1,75m Körperlänge daher nicht gegeben (aber in welchem Flieger ist das der Fall?).

Bei der Firma Andesmar kann man  online buchen, mit deutscher Website! Auf der Fahrt wird man wird mit Bingo zunächst von einem freundlichen Stewart in Reisestimmung gebracht, es gibt drei Mahlzeiten, abends sogar warm und mit einem Becher Rotwein.

Andesmar Bingo - leider nicht gewonnen

Doch die Fahrt zieht sich und so waren wir froh, als wir endlich ankamen.

Leider regnete es fast den ganzen Tag und nach einem Frühstücksbesuch bei Ana und Nico war erst einmal eine ausgiebige Siesta angesagt. Zufällig war Sandra, die wir ja in Buenos Aires kennengelernt haben, auch gerade in der Stadt. Bevor sie mit ihrer Freundin in den Bus nach Cordoba stieg, war noch  Zeit für ein Wiedersehensgetränk und einen Plausch über die letzten drei Wochen.

Wiedersehen in Mendoza

Ansonsten lassen wir es die Tage hier sehr ruhig angehen, zumal jetzt auch die Temperaturen wieder auf 32˚ geklettert sind. Wir haben Clemens und Familie zweimal gesehen, er ist aber jetzt oben in Uspallata in seinem Hotel, wo sich etliche Gäste angemeldet haben (wir erst für Freitag;-)).

Wiedersehen in Mendoza II

 

 

 

 

 

 

 

Der Sonntagsbesuch im Park San Martin von Mendoza ist hier obligatorisch. Zum Cerro de la Gloria haben wir den Bus genutzt, da der Park riesig ist und beherbergt auch das Fuß  ballstadion, Amphitheater, Golfplatz und Zoo.

Unabhängigkeitsdenkmal Cerro de la Gloria

Park San Martin