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Vorbereitungen

„Der Mensch kann nicht zu neuen Ufern vordringen, wenn er nicht den Mut aufbringt, die alten zu verlassen“ – André Gide

Diesen Spruch hat mir eine liebe Freundin aus Hannover in eine Karte geschrieben, die sie mir mit einem schönen Notizbuch, zu nutzen als Reisetagebuch, geschenkt hat. Dort werden dann die „non official“ Erlebnisse festgehalten 😉

Die letzten zwei Wochen waren geprägt von vielen administrativen Dingen und natürlich von den vielen Treffen, mit Freunden, Familie und Bekannten, die uns alle nochmal vor unserer Abreise sehen wollten. Schön, wenn so eine Reise auch diesen geselligen Effekt hat.

Nachdem Wiebe dafür gesorgt hat, dass wir in Buenos Aires ein Dach über dem Kopf haben, hat er gestern auch die zweite anschließende Etappe, den Flug nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, gebucht und dort auch noch ein freies Pensionszimmer gefunden. Im Moment ist im Süden Argentiniens Reisehochsaison. Was die Zimmersuche vor Ort und kurzfristig etwas erschweren könnte. Aber da wir auch mit Schlafsack und internationalem Jugendherbergsausweis (danke, ich freue mich schon jetzt auf die Kommentare 😉 !) ausgestattet sind, sind wir ganz zuversichtlich, immer irgendwo unterzukommen.

Ich habe eine Karte beigefügt, damit man (frau) sich unsere Route (Etappe2) auch mal bildlich vorstellen kann.

Erst mit dem Flieger ganz in den Süden und dann mit Überlandbussen wieder gen Norden, nach Mendoza!

Route Etappe2-???


Vorbereitungen Unterkunft und Lesestoff

So langsam läuft der Countdown, jetzt sind es noch neun Tage bis zur Abreise. Wir haben jetzt auch endlich eine Unterkunft in Buenos Aires gebucht, so dass die ersten vierzehn Tage mit einem Dach über dem Kopf  „gesichert“ sind. Ansonsten wollen wir ja mit der Devise reisen: Wir lassen uns treiben und schauen mal, wo wir landen.

Da wir aber auch noch unser rudimentäres Spanisch ein bißchen erweitern wollen, ist angedacht, in Buenos Aires zunächst eine Sprachschule zu besuchen. Mein Freund Walter hatte uns schon im November mit vielen Tipps für die Stadt versorgt, darunter auch die Adresse einer Sprachschule, mit der er positive Erfahrungen gemacht hat. Diese werden wir dann auch ansteuern.

Ansonsten ist Wiebe seit Tagen schwer beschäftigt, den Stapel Reiseführer und Reiseliteratur durchzuackern, um Informationen zu sammeln. Da unser Gepäckumfang beschränkt ist, können wir die Bücher und Zeitschriften nicht alle mitnehmen. Also gilt es vorher zu suchen und zu finden 😉

Reiseführer und -literatur

Man kann natürlich nicht nach Patagonien reisen ohne vorher Bruce Chatwin gelesen zu haben. Wir sind gespannt, ob man in der heutigen Zeit überhaupt noch irgendeinen Bezug zu seinen Beschreibungen finden kann, denn immerhin ist das Buch „In Patagonien“ bereits 1977 erschienen.

Spät, aber noch rechtzeitig,  kam mir der Gedanke, dass ich ja eigentlich nicht so eine Tour unternehmen kann, ohne meine alte „Leidenschaft“ aus der Studienzeit, die Exilliteratur, einzubeziehen. Also habe ich letzte Woche noch nach Büchern gestöbert und bin fündig geworden. Das kommt auf jeden Fall ins Reisegepäck!

Exil in Lateinamerika