Zwei Tage haben wir jetzt noch hier in Bariloche verbracht, bevor wir uns nun nach drei Wochen endgültig aus Patagonien verabschieden. Denn offiziell gehört dieser Teil des Landes noch dazu.
Der Lago Nahuel Huapi („Mapuche-Wort für Pumainsel“ – Fußnote: zitiert aus Argentinien, S.381, Jürgen Vogt, erschienen im Verlag Reise KnowHow, 7.Aufl. 10/2009) ist ein „Gletschersee […] fast 100km lang, aber nirgendwo breiter als 12 km.“ (Fußnote: ebd.)
Neben der Sommersaison ist der Ort Bariloche auch beliebt für den Wintersport. Die dazugehörige Infrastruktur lässt sich auch jetzt gut nutzen und so konnten wir mit der „téleferico“ problemlos und ohne Anstrengung auf den Cerro Otto gelangen. Dazu gab es in der Kabine noch ein Schwätzchen in einem Gemisch aus französisch, spanisch und englisch mit einem argentinischen Arzt und seiner Schwester. Der Arzt hatte länger in Paris gelebt und schwärmte uns von Marlene Dietrich und Jutta Lemper und Florenz vor.
Bei einer Tasse Kaffee und einem Warsteiner vom Fass (sorry, es gab einheimisches Bier nur in Flaschen) haben wir die Aussicht genossen, da sich das Ganze wie beim Fernsehturm dreht.
Am nächsten Tag ging es mit dem Bus in das benachbarte Örtchen Villa Catedral, das eigentliche Skigebiet und jetzt doch eher etwas verwaist. Mit einer schönen Wanderung runter zum Lago Guitérez haben wir den Tag abgeschlossen.
Heute Nachmittag geht es mit dem Bus ca. 1300km nordwärts in Richtung Mendoza. Der Bus fährt um 15:30h los und wir werden dann morgen früh um 08:00h zum Frühstück von Clemens und Ana erwartet. Die Zeit bis zur Abfahrt überbrücken wir mit diesem Blogbeitrag!